Guide NORQAIN und sein geheimnisumwittertes NORTEQ
Im charmanten Dorf Zermatt brachte eine Meldung das Matterhorn (nahezu) ins Wanken. NORQAIN, die junge, unabhängige Schweizer Uhrenmarke, stellte ihre neue Linie Wild ONE und allen voran ihr patentiertes, ultraleichtes und innovatives Material vor: NORTEQ.
Was steckt hinter NORTEQ?
Nach zweijähriger Zusammenarbeit mit Jean-Claude Biver und Schweizer Lieferanten entstanden vier farbenfrohe, stossfeste, leichte und zu 100 % schweizerische Uhren aus einem gänzlich neuen Material. Aber was ist NORTEQ? Ein innovatives Verbundprodukt aus Kohlefaser, das 6-mal leichter als Stahl und 3,5-mal leichter als Titan ist und in verschiedenen Farben daherkommt!
Es besticht durch einen faszinierenden Marmoreffekt und enthält eine Hochleistungspolymermatrix mit 60 % biobasiertem Material (Rizinusöl). Ausserdem ist es antimagnetisch und korrodiert nicht im Laufe der Zeit. Cherry on the cake: Die Rückstände aus dem Produktionsprozess werden zu 100 % wiederverwertet. Das ist schlichtweg revolutionär und wurde für NORQAINER (und natürlich auch andere), Sportbegeisterte auf der ganzen Welt, konzipiert.
Die Independence-Kollektion bekommt Farbe
Vier neue Modelle in unterschiedlichen Farben also: Zunächst wäre da die Ausführung mit blauem Zifferblatt und schwarzem Gehäuse sowie eine weitere Version mit grauem Zifferblatt und bordeauxrotem Gehäuse (limitierte Auflage von 200 Stück). Ausserdem sind zwei weitere Optionen mit schwarzem Zifferblatt verfügbar: eine mit einem khakifarbenen Armband und die auf 500 Stück limitierte Uhr Hakuna Mipaka mit einem Zifferblatt in Löwenfell-Optik, beide eingefasst in einem schwarzen Gehäuse.
Letztere Version ist eine limitierte Auflage, die in Kooperation mit Dean Schneider, einem Botschafter für Wildtiere, kreiert wurde, der seinen Senf dazugegeben hat ... oder vielmehr, seinen Sand! Das Gummi des Stossdämpfers wurde mit rotem Sand aus dem Hakuna-Mipaka-Reservat (nein, nicht Hakuna Matata!), einer Oase in Südafrika, gemischt, wo Dean Schneider seinen Zufluchtsort für verschiedene Wildtiere errichtet hat. Kleine Zusatzinfo, die Freude macht: Zehn Prozent der Einnahmen aus dem Verkauf dieses Modells gehen an das Tierschutzgebiet.
Ein avantgardistisches «Sandwich» 100 % Swiss made
Alle diese Zeitmesser werden vom Manufakturkaliber mit Chronometerzertifikat NN20/1 angetrieben. Es handelt sich um ein zuverlässiges Automatikwerk, das mit Kenissi entwickelt wurde. Es ist umso verlässlicher, da das Gehäuse selbst bei den extremsten Aktivitäten Stösse absorbiert und dabei die Industrienormen übertrifft.
Die inneren und äusseren Bauteile aus NORTEQ umschliessen einen Kautschuk-Stossdämpfer und einen Titan-Container, die mit massgefertigten Schrauben befestigt sind. Vier davon sind mit dem Motiv einer Bergspitze graviert (wenn’s weiter nichts ist ...). Nehmen wir diese Uhren einmal genauer unter die Lupe: Die Zifferblätter sind auf drei Ebenen mit Mandala- oder Löwenfell-Motiven lasergeschnitten, um diesen Zeitmessern ein wenig mehr Tiefe und Struktur zu verleihen – richtig so! Zudem besteht das Armband aus zertifiziert veganem Kautschuk. Mit einem Gewicht von nur 84 Gramm ist die Wild ONE-Linie darauf ausgelegt, sich auch in der Praxis zu bewähren. Sie spiegelt den sportlichen Geist der Marke wider und wurde gänzlich im unmittelbaren Umkreis der Manufaktur entwickelt. Ben Küffer, CEO und Gründer von NORQAIN, sagt: «Die Wild ONE-Uhren sind zu 100 % Swiss Made. Vom gesamten Entwicklungsprozess bis zur Produktion der einzelnen Bestandteile der Uhr erfolgten sämtliche Fertigungsschritte in einem sehr kleinen geografischen Gebiet zwischen dem Jura, Biel und Neuenburg.» Und tatsächlich lassen diese Schweizer Unternehmen das Herz dieser Uhren höherschlagen: BIWI SA für das Design, das Konzept und die Materialien, MRP SA für die Montage des Gehäuses und die Produktion der Container, Montremo SA für das lasergeschnittene Zifferblatt und Waeber HMS SA für die Skelettzeiger.
Die Wild ONE ist eine neuartige NORQAIN-Uhr, die in der Branche für reichlich Aufsehen gesorgt hat. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die beiden limitierten Auflagen auf der Website der Marke bereits «sold out» sind. Mit dieser neuen Linie bestätigt die Manufaktur ihren unabhängigen Status und – so sagt mir mein Gefühl – hat eine wirklich vielversprechende Zukunft vor sich.